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Hunger

Laut Definition ist Hunger: ein „(unangenehmes) Gefühl in der Magengegend, das durch das Bedürfnis nach Nahrung hervorgerufen wird; Verlangen, etwas zu essen“. (Quelle: https://www.aktiongegendenhunger.de/hunger)

Oder auch: „Hunger ist ein subjektives Empfinden, das durch Nahrungsentzug verursacht wird und mit dem starken Verlangen nach etwas zu essen einhergeht. Hungern heißt also: Weniger zu essen zu haben, als täglich benötigt wird.“ (Quelle: Oxford languages)

Ich denke, wir alle kennen dieses Gefühl. Sei es durch Krankheit, eine Diät, bei der wir Gewicht verlieren wollen, das Nüchternbleiben vor einer Blutabnahme oder etwas anderes. Hunger ist etwas, was alle Lebewesen kennen. Es ist ein Grundbedürfnis von uns allen, unseren Hunger zu stillen und uns etwas zu Essen zu besorgen. Das heißt: Spätestens wenn der Magen knurrt, werden wir aktiv. Wir laufen in der Wohnung auf und ab, gehen in die Küche zum Kühlschrank, verlassen das Haus, um einkaufen zu gehen oder rufen den Lieferservice. Doch wie machen das unsere Hunde?

Hier einige Verhaltensweisen, die unsere Hunde zeigen:

  • Unruhiges herumstreunern durch die Wohnung
  • Gezielter Gang zur Küche / zum Vorratsschrank, wo das Futter gelagert wird
  • Der Hund bringt den leeren Napf zu Herrchen/Frauchen.
  • Beim Gassigang draußen wird der Boden nervös und unaufhaltsam nach etwas Essbarem abgesucht.
  • Hund frisst draußen Erde, Essbares und/oder Fäkalien.
  • Der Magen knurrt laut. Eventuell einhergehend mit Bauchschmerzen.
  • Manche Hunde bekommen Durchfall oder Erbrechen, wenn sie „hungern“.
  • Gnadenloses Anbellen vom „Personal“ (Herrchen/Frauchen)
  • Der Hund schläft schlecht, sehr unruhig.
  • Penetrantes Betteln am Esstisch, wenn Herrchen/Frauchen was isst.
  • Es wird Essen vom Tisch geklaut.
  • Hund sitzt, liegt oder steht irgendwo und starrt Herrchen/Frauchen gnadenlos an. (Vielleicht sogar täglich zu den Uhrzeiten, zu denen normalerweise gefüttert wird.)

Das sind nur einige Beispiele, wie es aussehen kann. Genauso können die genannten Verhaltensweisen auf etwas ganz anderes hindeuten. Das ist alles stets im Zusammenhang zu sehen und sehr individuell.

Und nun kommt noch etwas obendrauf: Unsere Hunde sind schlau und Meister der Manipulation. Sie wissen ganz genau (aufgrund von Beobachtung & Erfahrung), was sie wie tun müssen, um zu kriegen, was sie wollen. Sie haben uns im Griff, tricksen uns aus, spielen mit unseren Gefühlen, wenn sie mitleidig gucken. Ja, es ist nicht immer einfach Hundebesitzer:in zu sein. 😉 Was sie allerdings nicht manipulieren können, ist sinkendes Körpergewicht oder Mangelerscheinungen. Spätestens dann wird es offensichtlich: Hier besteht Aufholbedarf im Napf!

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Nadja Richers