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Wie oft badest du deinen Hund? – Teil 1

Bis vor gar nicht allzu langer Zeit war ich noch der festen Überzeugung, dass ein Hund nicht oft gebadet werden muss. Schließlich soll der Hund ein Hund sein dürfen, im Dreck Spaß haben, sich auf der frisch gemähten Wiese wälzen und sich zu Hause von all seinen Abenteuern erholen können. Doch ein Gespräch mit einem Kollegen & Hundefriseur hat mich das Thema nochmal neu überdenken lassen.

Hundehalter von mittel- und langhaarigen Hunderassen kommen folgende Szenarien sicherlich bekannt vor: Draußen stürmt es und der Hund pinkelt gegen den Wind, was direkt im Fell hängen bleibt. Oder der Kot hinterlässt seine Spuren am Fell um das After herum und im Herbst bleiben Matsch, Blätter und Äste gar wundervoll im Fell hängen, kilometerweit.

Anderes Szenario: Es ist Sommer, es ist heiß, der Hund entdeckt anhand des Geruchs einen Tümpel und springt freudig hinein. Zum Leid für den Geruchssinn von Herrchen und Frauchen. Oder diese eine große Pfütze mit all dem kühlenden Schlamm ist genau das, was das Hundeherz begehrt & der überhitze Hundekörper jetzt braucht. Oder die sommerlichen Temperaturen verwandeln Entenkacka am See in Duftbomben, in denen sich der Hund unbedingt wälzen muss (meiner liebt es). Auch der Ausflug zum Strand kann sich als Tücke herausstellen, wenn man zu Hause feststellen muss, dass Sand sich auch besonders gut im Fell des Hundes einnisten kann.

Auch nicht zu verkennen ist der Dreck, der sich im Fell und auf der Haut unserer Vierbeiner absetzt, wenn sie tagtäglich im Großstadtgetümmel neben mehrspurigen Straßen Gassi geführt werden und sich auf dem Fußboden und im Park ablegen. Nicht zu vergessen die externen Anwendungen auf Haut und Fell um lästiges Ungeziefer fernzuhalten. Egal ob als Spray, Spot on, Dufthalsband oder Öl – ich stelle die Frage mal an dich: Wie oft duschst du dich ab nach einem Abend am See eingesprüht mit Anti-Mücken-Spray oder nach einem Tag im Freibad, an dem du dir mehrfach Sonnenmilch aufgetragen hast? Jap, dachte ich mir.

So, der nächste interessante Gedankenanstoß meines Kollegen war dann, als er mich fragte: Darf dein Hund ins Bett? Mit auf die Couch? Kuschelt ihr viel miteinander? Mein Hund darf überall mit hin, da mache ich keine Ausnahme. Ich genieße Körperkontakt sehr & er liebt unsere bequemen Polstermöbel. Also teilen wir uns quasi alle Liegemöglichkeiten, außer das Hundebett. Das ist mir einfach zu haarig & zu klein. 😉

Mir wurde also klar, dass sich mein Hund ungewaschen, mit leicht schmutzigen Pfoten und trockenem, ungewaschenen Fell überall breit machen darf. Etwas, was ich selbst für mich und meinen Körper so nicht handhabe. Ich wechsel zu Hause meine „Straßenklamotten“ in saubere „Zuhauseklamotten“, ziehe meine schmutzigen Schuhe am Eingang schon aus und vor allem dusche ich mich mindestens einmal täglich, weil ich es gern sauber habe. Weiter geht’s in Teil 2.

Instagram: @tangothepodenco
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Ich bin mir sicher, dass ich unkompliziert weiterhelfen kann. :)

Nadja Richers