Die Mykotherapie beschreibt eine Therapieform mit Pilzen als Nahrungsergänzungsmittel. Sie werden seit über 2000 Jahren aktiv in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) angewendet und finden dort auch ihren Ursprung. Die Pilze, die hier zum Einsatz kommen, werden auch Vital- oder Heilpilze genannt. Sie sind erhältlich als Pulver, Extrakt-Pulver und Extrakte (auch Flüssigextrakte).
Vitalpilze können viele Funktionen erfüllen. Sie können das Immunsystem stimulieren, modulieren, antibakteriell, antiviral und antimykotisch wirken, den Blutzucker senken, die Magen- und Darmschleimhäute befeuchten und aufgrund ihrer Inhaltsstoffe auch Opioid ähnlich Schmerzen lindern. Oft wachsen Pilze auch an Orten mit schlechter, kranker Umgebung. Sie filtern die Umgebung und befreien sie von Schadstoffen, wandeln diese in wieder „brauchbare“ Stoffe um und geben diese dann an die Umwelt wieder ab. Ihr Einsatzgebiet ist umfangreich und vielseitig.
Das ist auch der Grund, wieso man bei der Wahl von Vitalpilzen sorgfältig und gewissenhaft sein sollte. In Deutschland gibt es strenge Kontrollen für Nahrungsergänzungsmittel. Zudem sind hier Offenheit und Transparenz des Herstellers gefragt. Sicherlich gibt es auch hier, wie bei jedem anderen Anbieter für Nahrungsergänzungen, qualitative Unterschiede.
Der wohl beliebteste Einsatz von sog. „Heilpilzen“ hierzulande findet sich im Bereich Allergien, Haut- und Fellproblemen, sowie Magen- und Darmerkrankungen. Auch ich arbeite gern mit Vitalpilzen, weil ich erfahrungsgemäß das meist überschießende oder zu schwache Immunsystem unserer Vierbeiner damit in die richtige Richtung anschubsen kann. Jedoch ist es wichtig zu erwähnen, dass die vorgeschlagene Therapie immer individuell auf den Hund abgestimmt wird, um den richtigen Wirkungsgrad erreichen zu können.