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Veröffentlicht am 14.03.2025
Wenn unser Hund bzw. unsere Hündin krank ist, leidet nicht nur er /sie– auch wir als Hundehalter:innen tragen eine große emotionale Last. Besonders bei langwierigen Erkrankungen kann die ständige Sorge um das Wohlbefinden des Vierbeiners stark an den eigenen Kräften zehren. Neben der richtigen Ernährung spielt daher auch die mentale Gesundheit eine entscheidende Rolle in der Hundeernährungsberatung.
Doch wie kann man als Hundebesitzer:in mit diesen Belastungen umgehen? In diesem Beitrag erfährst du, warum das Thema so wichtig ist und welche Strategien dir helfen können, mit den Herausforderungen besser umzugehen.
Die Ernährungsberatung für Hunde konzentriert sich oft auf Futterpläne, Nährstoffversorgung und gesundheitliche Probleme. Doch ein entscheidender Faktor wird dabei manchmal übersehen: Die mentale Belastung der Halter:innen.
Ein kranker Hund bedeutet oft:
Diese Faktoren können zu Stress, Angst oder sogar Erschöpfung führen. Doch genau hier setzt eine ganzheitliche Beratung an – nicht nur für den Hund, sondern auch für den Menschen dahinter.
Um Hundehalter:innen in schwierigen Zeiten zu unterstützen, gebe ich in meiner Beratung gerne folgende Ratschläge mit:
Wenn es finanziell oder emotional gerade nicht gut läuft, dann sprich es an. Es gibt immer Lösungen! Niemand ist ein:e schlechte:r Hundehalter:in, nur weil nicht alles perfekt läuft oder optimal und sofort umgesetzt werden kann.
Manchmal ist es sinnvoll, den Druck rauszunehmen. Wenn eine Strategie klar ist, kann eine Pause helfen, den Kopf freizubekommen und sich nicht zusätzlich zu stressen.
Selbst in schweren Zeiten gibt es schöne Momente. Plane bewusst 5–10 Minuten pro Tag für etwas ein, das dir und deinem Hund Spaß macht. Albert herum oder kuschelt – Hauptsache, ihr habt Spaß zusammen!
Es ist völlig okay, den Hund für ein paar Stunden oder ein Wochenende in vertrauensvolle Betreuung zu geben, um sich selbst eine Auszeit zu nehmen. Nur wer selbst aufgeladen ist, kann auch gut für andere sorgen.
Vermeide den Kontakt zu Personen, die deine Situation nicht nachvollziehen können. Stattdessen suche dir Unterstützung in der richtigen Community – sei es online oder im Freundeskreis. Außenstehende tun sich oft schwer die eigene Situation zu verstehen, wenn sie nicht selbst schonmal in einer ähnlichen steckten oder gerade stecken.
Hast du Spaß an DIY-Projekten? Probiere aus, Leckerlis selbst zu machen oder Gemüse zu fermentieren. Das bringt Abwechslung in den Alltag und tut deinem Hund gleichzeitig gut.
Meditation oder Yoga können nicht nur dich, sondern auch deinen Hund beruhigen. Viele Hunde spüren die Anspannung ihrer Menschen – umso besser, wenn ihr euch gemeinsam entspannt.
Das Leben mit einem kranken Hund kann herausfordernd sein, aber du musst nicht alles alleine bewältigen. Achte nicht nur auf die Gesundheit deines Hundes, sondern auch auf deine eigene mentale Balance. Denn nur, wenn es dir gut geht, kannst du die beste Unterstützung für deinen Hund sein.
Und falls du schon in meiner Beratung bist und dich hier wiedererkennst: Sprich mich jederzeit darauf an! 💚
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Ernährungsberaterin für Hunde
Seit 2019 unterstütze ich Menschen dabei, die Gesundheit ihres Hundes durch eine individuell abgestimmte Ernährung zu stärken.
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