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Veröffentlicht am 09.09.2024
Egal, ob Junghund, erwachsener Hund oder Senior – ein jährliches Blutbild ist für jeden Hund empfehlenswert. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes geriatrisches Blutbild, das wichtige Hinweise auf den Gesundheitszustand deines Vierbeiners geben kann. Es hilft, Veränderungen der Leber- oder Nierenwerte zu erkennen, Entzündungen im Körper aufzuspüren oder Infektionen, Viren und Parasiten zu entdecken.
Ein Blutbild ist eine Momentaufnahme des aktuellen Zustands deines Hundes. Wichtig zu wissen: Die Aussagekraft eines Blutbilds ist nur dann optimal, wenn dein Hund 10–12 Stunden vorher nichts gefressen hat. Ein „nüchternes Blutbild“ liefert die verlässlichsten Ergebnisse. Auch wenn ein Wert auffällig sein sollte, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass etwas Ernsthaftes vorliegt. Die Ergebnisse müssen stets in Verbindung mit der Symptomatik und dem Allgemeinzustand des Hundes betrachtet werden.
Wenn dein Hund Symptome zeigt, rate ich oft dazu, ein Blutbild anfertigen zu lassen. Dies kann wichtige Hinweise geben, um die Ursache der Beschwerden zu finden. Je nach Symptomen kann im Vorfeld entschieden werden, welche zusätzlichen Blutwerte für eine umfassende Diagnose erforderlich sind. Solltest du Fragen haben oder eine Beratung wünschen, kannst du dich jederzeit an mich wenden.
Bei einigen Erkrankungen, wie Nieren- und Leberproblemen oder neurologischen Störungen, sind häufigere Blutuntersuchungen notwendig. Auch bei längerfristigen Behandlungen mit starken Medikamenten oder Mittelmeerkrankheiten müssen die Blutwerte regelmäßig kontrolliert werden. Die Häufigkeit der Untersuchungen sollte immer individuell mit der Tierärztin oder dem Tierarzt besprochen werden.
Ein regelmäßiges Blutbild ist ein wertvolles Instrument, um die Gesundheit deines Hundes zu überwachen und frühzeitig potenzielle Probleme zu erkennen. So kannst du sicherstellen, dass dein Hund auch im Alter ein langes und gesundes Leben führt.
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