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Veröffentlicht am 07.04.2025
Die meisten Hunde lieben es, zu fressen – und oft auch das, was eigentlich für uns Menschen gedacht ist. Doch nicht alles, was für uns unbedenklich erscheint, ist auch für Hunde sicher. Einige Lebensmittel können sogar schwerwiegende Vergiftungen verursachen. In diesem Artikel erfährst du, welche Lebensmittel für deinen Hund tabu sind und warum.
Besonders Welpen, Junghunde, Labradore, Beagle und ehemalige Straßenhunde sind bekannt dafür, schnell etwas vom Tisch oder Boden zu schnappen. Auch Windhunde sind wahre Ninja-Diebe – einmal kurz nicht aufgepasst, und schon ist das Essen weg! 😅
Denke immer daran: Je kleiner der Hund, desto weniger Menge eines ungeeigneten Lebensmittels reicht aus, um Vergiftungserscheinungen oder starke Beschwerden zu verursachen.
Obwohl einige Nüsse für Hunde unbedenklich sind, gibt es Sorten, die hochgiftig wirken können:
Noch immer ist unklar, welcher Stoff in Weintrauben und Rosinen giftig für Hunde ist. Wissenschaftler haben jedoch herausgefunden, dass größere Mengen zu akutem Nierenversagen führen können. Rosinen sind dabei noch giftiger als frische Weintrauben! Schon wenige Gramm können für kleine Hunde lebensgefährlich sein.
Schokolade enthält Theobromin, eine Substanz, die Hunde nicht abbauen können. Je dunkler die Schokolade (z.B. Bitterschokolade mit 70% Kakaoanteil oder mehr), desto mehr Theobromin enthält sie – und desto giftiger ist sie für deinen Hund.
Mögliche Symptome:
Diese Symptome können bereits 2–4 Stunden nach dem Verzehr auftreten!
Xylit, ein Zuckeraustauschstoff, der oft in zuckerfreien Kaugummis, Bonbons oder Backwaren enthalten ist, kann für Hunde tödlich sein.
Xylit führt zu einem plötzlichen Abfall des Blutzuckerspiegels, was Zittern, Krämpfe und sogar Leberversagen verursachen kann.
Koffein kann bei Hunden zu schweren Herzrhythmusstörungen, Durchfall, Krämpfen und Hyperaktivität führen.
Gefährliche Quellen:
Schon kleine Mengen reichen aus, um lebensgefährliche Symptome hervorzurufen – vor allem bei kleinen Hunden!
Zwiebel- und Lauchgewächse enthalten Schwefelverbindungen, die die roten Blutkörperchen angreifen und zur Zerstörung dieser führen können.
Besonders betroffen sind:
Auch kleine Mengen über einen längeren Zeitraum können gefährlich sein!
Solanin, ein in Nachtschattengewächsen enthaltener Stoff, kann Magen-Darm-Probleme und neurologische Symptome hervorrufen.
Besonders gefährlich sind:
Tipp: Gekochtes Gemüse ist unbedenklich, da das Kochen den Solaningehalt stark reduziert.
Alkohol kann für Hunde lebensbedrohlich sein, da sie Ethanol viel schlechter abbauen als Menschen.
Gefahrenquellen:
Während ein Apfelgehäuse für einen größeren Hund unproblematisch ist, können größere Obstkerne zu ernsthaften Problemen führen.
Besonders gefährlich sind:
Diese können im Darm stecken bleiben und zu einem Darmverschluss oder starken Verdauungsproblemen führen.
Hunde lieben Knochen – doch gekochte Hühnerknochen sind tabu! Durch das Kochen werden sie spröde und splittern leicht.
Mögliche Folgen:
Besser: Wenn du Knochen füttern möchtest, dann nur rohe, für Hunde geeignete Knochen!
Rohes Schweinefleisch (auch Wildschweinfleisch) kann den Aujeszky-Virus enthalten, ein Herpesvirus, das für Hunde tödlich ist.
Wichtige Fakten:
Hunde sind neugierig – und oft schnell, wenn es um Essen geht. Besonders Labradore, Beagle, Windhunde und ehemalige Straßenhunde neigen dazu, Essensreste zu stibitzen.
Sei aufmerksam und stelle gefährliche Lebensmittel außer Reichweite. Falls dein Hund dennoch etwas Giftiges gefressen hat, kontaktiere sofort eine Tierklinik oder eine Kleintierpraxis!
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Ernährungsberaterin für Hunde
Seit 2019 unterstütze ich Menschen dabei, die Gesundheit ihres Hundes durch eine individuell abgestimmte Ernährung zu stärken.
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