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Sauerkraut für Hunde: Gesund, probiotisch und nährstoffreich

⏱️ 3 Min. Lesezeit

Veröffentlicht am 15.12.2024

Schüssel mit frischem Sauerkraut auf einem Holztisch, daneben eine gehäkelte Tischdecke. Darunter der Schriftzug „SAUERKRAUT“.

Sauerkraut, fermentierter Weißkohl, ist nicht nur für uns Menschen gesund, sondern kann auch eine sinnvolle Ergänzung für die Ernährung deines Hundes sein. Es ist reich an Nährstoffen, probiotisch und einfach zuzubereiten. Doch worauf solltest du achten, wenn du Sauerkraut an deinen Hund verfüttern möchtest?

Was macht Sauerkraut so gesund?

  • Nährstoffreich und kalorienarm
    100 g Sauerkraut enthalten nur 22 kcal, sind aber vollgepackt mit wertvollen Inhaltsstoffen:
    • Vitamin C und K
    • B-Vitamine
    • Kalium, Magnesium und Natrium
    • Hoher Ballaststoffgehalt für die Verdauung
  • Probiotische Wirkung
    Durch die Fermentation entstehen Milchsäurekulturen, die die Darmflora deines Hundes stärken können. Ein gesunder Darm unterstützt das Immunsystem und kann die allgemeine Vitalität fördern.

Darauf musst du achten

Damit dein Hund von den gesundheitlichen Vorteilen des Sauerkrauts profitiert, gibt es einige Dinge, die du beachten solltest:

  1. Unpasteurisiertes Sauerkraut verwenden
    Nur rohes, nicht pasteurisiertes Sauerkraut enthält lebende Milchsäurebakterien. Solch Sauerkraut findest du ausschließlich im Kühlregal. Pasteurisiertes Sauerkraut ist hitzebehandelt und damit frei von probiotischen Kulturen. Sprich: Alle Sauerkrautvarianten, welche du in Gläsern oder Pouches kaufen kannst, die nicht kühl gelagert werden, enthalten keine Milchsäurebakterien mehr.
  2. Salzgehalt reduzieren
    Fermentiertes Sauerkraut wird traditionell mit Salz zubereitet. In kleinen Mengen ist das i.d.R. gar kein Problem. Bei nieren- und herzkranken Hunden wiederum ist auf einen niedrigen Salzgehalt im Futter zu achten. In dem Fall kannst du das Sauerkraut gern leicht abwaschen.
  3. Die richtigen Gewürze
    Nicht jedes Gewürz ist auch für Hunde geeignet. Manches Sauerkraut aus dem Kühlregal enthält Wacholderbeeren, Nelken oder Lorbeer. Diese Gewürze sind für Hunde absolut nicht geeignet! Kümmel und Apfelsaft hingegen können grundsätzlich an Hunde verfüttert werden.
Bio-Frischsauerkraut im Glas und auf einem Teller serviert, milchsauer vergoren und nicht pasteurisiert für eine gesunde Ernährung.

Wie sollte Sauerkraut gefüttert werden?

  • Langsam starten
    Teste zunächst eine kleine Menge und beobachte die Reaktion deines Hundes. Probiotische Lebensmittel können die Verdauung anregen, was anfangs zu Blähungen oder weichem Kot führen kann.
  • Mengen langsam steigern
    Gewöhne die Verdauung deines Hundes schrittweise an das Sauerkraut, um mögliche Beschwerden zu vermeiden.
  • Roh oder gekocht?
    Sauerkraut kann sowohl roh als auch gekocht verfüttert werden. Beim Kochen gehen jedoch einige Nährstoffe und die probiotische Wirkung verloren.

Warum ist Sauerkraut für Hunde sinnvoll?

Die regelmäßige Fütterung von Sauerkraut kann die Darmgesundheit deines Hundes verbessern und das Immunsystem stärken. Es eignet sich besonders als Ergänzung für Hunde mit Verdauungsproblemen oder nach Antibiotikagaben, um die Darmflora wieder aufzubauen.

Fazit

Sauerkraut ist ein wahres Superfood – auch für deinen Hund. Mit der richtigen Zubereitung und Dosierung kann es eine gesunde und schmackhafte Bereicherung für den Speiseplan deines Vierbeiners sein. Teste es einfach aus und sieh, wie dein Hund davon profitiert!

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Nadja und Tango

Nadja Richers

Ernährungsberaterin für Hunde

Seit 2019 unterstütze ich Menschen dabei, die Gesundheit ihres Hundes durch eine individuell abgestimmte Ernährung zu stärken.

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