ALLGEMEIN

Darum ist Grünkohl so gesund

Grünkohl hat sich in den letzten Jahren einen festen Platz in der gesunden Ernährung erobert. Einst vielleicht als „typisch deutsches Wintergemüse“ bekannt, wird Grünkohl heute wegen seiner Nährstoffdichte und Vielseitigkeit geschätzt. Besonders in der kalten Jahreszeit liefert er wichtige Vitamine und Mineralien, die das Immunsystem stärken und den Körper unterstützen. Doch nicht nur für uns Menschen ist Grünkohl eine wertvolle Nahrungsquelle – auch für unsere Hunde kann er, in Maßen gefüttert, positive Effekte haben.

Die gesundheitlichen Vorteile von Grünkohl

Reich an Vitamin C und B-Vitaminen

Gerade in der kalten Jahreszeit kann Grünkohl mit seinem hohen Gehalt an Vitamin C das Immunsystem stärken und den Körper im Kampf gegen Erkältungen und andere Infekte unterstützen. Zusätzlich liefert Grünkohl B-Vitamine, Folsäure, Vitamin K, Kalzium und Eisen – Nährstoffe, die der Körper zur Regeneration und für die Blutbildung benötigt.

Sekundäre Pflanzenstoffe und Antioxidantien

Grünkohl enthält eine Fülle an sekundären Pflanzenstoffen, die entzündungshemmend wirken und die Zellen vor freien Radikalen schützen. Diese antioxidativen Eigenschaften sind besonders wichtig, um das Immunsystem zu stärken und den Körper vor oxidativem Stress zu bewahren.

Ballaststoffe und Bitterstoffe

Grünkohl ist nicht nur ein Vitamin-Booster, sondern auch reich an Ballaststoffen. Diese fördern eine gesunde Verdauung und unterstützen das Mikrobiom im Darm. Die enthaltenen Bitterstoffe regen zudem die Magensaftproduktion an, was langfristig die Verdauung verbessern kann. Ein kleiner Tipp: Wenn der bittere Geschmack des Grünkohls für deinen Hund zu intensiv ist, versuche, ihn mit süßem Obst wie Äpfeln zu kombinieren – das mildert den Geschmack.

Grünkohl für Hunde – was du wissen solltest

Grünkohl kann für Hunde eine gesunde Ergänzung zur Ernährung sein. Dennoch gibt es einige Punkte zu beachten:

Roh oder gekocht?

Du kannst Grünkohl sowohl roh als auch gekocht an deinen Hund verfüttern. Wenn du ihn roh fütterst, solltest du den Kohl jedoch fein häckseln, um die Verdauung deines Hundes zu erleichtern. Bedenke auch, dass roher Grünkohl bei manchen Hunden Blähungen verursachen kann – teste daher kleine Mengen, bevor du ihn regelmäßig fütterst. Gekochter Grünkohl ist in der Regel leichter verdaulich.

Bitterstoffe

Grünkohl enthält Bitterstoffe, welche die Verdauung anregen können. Allerdings gibt es auch Hunde, die auf diese Bitterstoffe mit Sodbrennen oder vermehrtem Schmatzen reagieren. In solchen Fällen solltest du Grünkohl besser meiden. Generell gilt: Die Bitterstoffe sollten nicht mehr als ein Drittel der Gemüse-Obst-Mischung in der Fütterung ausmachen.

Achtung, Oxalsäure!

Grünkohl enthält Oxalsäure, die in großen Mengen die Bildung von Harnsteinen (Calciumoxalatsteinen) begünstigen kann. Für gesunde Hunde ist das in Maßen kein Problem, aber wenn dein Hund an Nierenproblemen leidet, solltest du auf oxalsäurehaltige Lebensmittel weitgehend verzichten. Durch Kochen wird ein Teil der Oxalsäure in das Kochwasser abgegeben, das du danach einfach wegschütten kannst.

Fazit: Grünkohl – ein Superfood für den Hund

Grünkohl ist ein nährstoffreiches Wintergemüse, das besonders in den kalten Monaten unsere Gesundheit stärkt. Seine Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe wirken sich positiv auf das Immunsystem aus, während die Bitterstoffe und Ballaststoffe die Verdauung unterstützen. Auch für Hunde kann Grünkohl eine gesunde Ergänzung zur Fütterung sein, solange er in Maßen und richtig zubereitet gefüttert wird. Wie bei allem gilt: Beobachte, wie dein Hund auf das neue Lebensmittel reagiert, und passe die Menge entsprechend an.


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